György Kepes & Eva Besnyö: Mit anderen Augen, Berlin 1930-1932

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    TITLE                          Mit anderen Augen, Berlin 1930-1932

    PHOTOGRAPHY        Eva Besnyö & György Kepes

    CITY                              Berlin

    PUBLISHER               Dirk Nishen Verlag

    YEAR                            1987

    PAGES                         32p

    EDITION                    1st edition

    SIZE                            24 x 16,5 cu

    ISBN                            3 88940 220 8

    CONDITION             as new, language: German

    Zwei junge Ungarn in Berlin von 1930 bis 1932: Eva Besnyö (1910) und György Kepes (1906) kannten sich bereits aus Budapest. In  Berlin hatten sie einen gemeinsamen Freundeskreis, in dem leidenschaftlich über die neuesten Entwicklingen in Kunst und Politik diskutiert wurde. Eva Besnyös ‘Bibel’ war, wie Sie später sagte, das 1928 erschienen Fotobuch ‘Die Welt ist schön’ von Albert Renger-Patzsch. Natürlich kannten beide die Arbeiten von Moholy-Nagy, Rodschenko und Lissittzky.

    Eva war in September 1930 nach Berlin gekommen. Hier arbeitete Sie zunächst in dem Reklamestudio von Renée Ahrle, dann vom Februar bis Juli 1931bei dem Fotografen Dr. Peter Weller. Im Sommer 1931 fand sie ein Atelier mit Dunkelkammer in cdeer Nachodstrasse und machtre sich selbständig. Sie machte Porträts und gelegentlich Fotoserien, die von der Bildagentur Neofot vertrieben wurden.

    György war 930 auf Einladung von László Moholy-Nagy als dessen Assistent nach Berlin gegangen. Beide arbeiteten als Allround-Künstler in cdenc verschiedensten Medien: Malerei, Fotografie, Film, Bühnenbild und angewandte Graphik. An wenigsten verstand Kepes sich als Fotograf, die vereinzelten Aufnahmen, die er in jener Zeit machte, wurden eerst 50 Jahre später zum erste Mal veröffentlicht.

    Im Sommer von 1932 war für jeden Sehenden klar, dass die Tage der Wemarer Republik gezählt waren. Eva Besnyö zog im Herbst 1932 zu Freunden nach Amsterdam. Und György Kepes ging 1932 nach seiner Familie nach Ungarn, um eine Krankheit auszukurieren. 1934 kehrte er noch kurz nach Berlin zurück, aber nur um alsbald Moholy-Nagy in die Emigration nach London und später nach Chicago zu folgen.

     

     

     

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